ECHT NORDISCH

Willkommen auf unserem Blog!
Hier teilen wir kleine Geschichten aus unserem Alltag – Erlebnisse, die uns berührt, begeistert oder einfach zum Lachen gebracht haben. Ob unterwegs mit dem Motorrad, barfuß am Strand, beim Surfen im Sonnenuntergang, Skaten durch die Stadt oder entspannt beim Campen unter Sternen: Es sind die einfachen Dinge, die oft die schönsten Erinnerungen schaffen.

Kurz, ehrlich und aus dem echten Leben – für alle, die das Abenteuer im Alltag lieben und Freude an den kleinen Momenten haben. Lass dich inspirieren, träum dich mit und vielleicht erkennst du dich in der einen oder anderen Geschichte sogar selbst wieder.

Meine Reise zum Nordkap

2024 stand ein neues Erlebnis für mich auf dem Programm: nach abgeschlossener Meisterprüfung startete ich eine Reise zum Nordkap, allein, ohne große Vorbereitungen, mein Begleiter die BMW R80 G/S. Das Ziel: einfach mal etwas Neues erleben und Leben!

Gestartet im Taunus führte mich meine Route die ersten Tage durch Deutschland und Dänemark, wo ich mit der Fähre nach Kristiansand übersetze. Von dort aus ging es die über Westküste Norwegens gen Norden, ich machte immer wieder kleine Abstecher ins Landesinnere.

Begleitet von bestem Wetter, genoss ich nahezu jeden Kilometer in dem Land und wurde mit traumhaften Ausblicken, tollen Begegnungen aber auch absoluter Ruhe und Entspannung in der Natur belohnt. Vom südlichen Fjordnorwegen an, welches man zurecht als Juwel bezeichnen kann, kam ein Highlight nach dem anderen, sei es zum Beispiel die berühmte Atlantikstraße, die Überquerung des Sognefjellsvegen, Sverd i Fjell in Stavanger, die Lofoten aber auch Senja, oder ein absolut witziger Abend mit Norwegern und einigen Drinks in Tromsö.

Und dann kam der Moment, nach gefühlt endlos langen Geraden in der nördlichen Tundra kam das Ziel immer näher: das Nordkap!

Mitten in der Nacht ging es dann los, gegen 2 Uhr stand ich auf, und bannte mir den Weg durch den Nebel, mit Windböen und dem dichtesten Nebel den ich bisher gesehen hatte ging es in Schritttempo weiter hoch, bis sich die tieforange Sonne durchkämpfte und sich die ersten Silhouetten erkennen liesen. Ich war da!

Auf den letzten Metern schossen mir dann Freudentränen in die Augen, die alte Dame und ich hatten es geschafft. Herzlich begrüßt von anderen Bikern und Campern wurde ich dort oben gefeiert, dass ein so junger Kerl mit einem so alten Motorrad diese Reise durchzieht.

Trotz starkem Wind, immer wieder zuziehenden Wetter und kälte wurde ich belohnt, irgendwann war ich ganz allein dort oben und es ist einfach ein magisch dort zu sein.

Eine weitere große Leidenschaft, die so viele Menschen verbindet ist das Reisen. Hauptsächlich sind wir mit dem Motorrad unterwegs. Wie ihr in unserer Schrauberstube bereits erfahren konntet, bleibt kein Motorrad wie es war. Das Umbauen hat einen ebenso großen Stellenwert für uns wie das Ausfahren. Die Gedanken treiben lassen….

Man fährt los und kommt irgendwo an, egal ob vorher geplant oder frei „Schnauze“. Zu einigen Orten nehmen wir euch mit. 

In Hamburg findet von März bis Oktober einiges statt. Zu empfehlen sind die Social Moto Dates. Bier, Bikes und Klönschnack in geselliger Atmosphäre.